BIOLEBENSMITTEL SPAREN CO2 –

Unsere Fakten

Die Landwirtschaft hat mit 14% den viertgrößten Anteil aller Wirtschaftssektoren an den weltweiten Treibhausgasemissionen.  
Die gute Nachricht ist jedoch, dass die Biolandwirtschaft weniger CO2- Ausstoß verursacht als die konventionelle Landwirtschaft, wie wissenschaftliche Studien belegen.

Wir können daher alle mit dem Umstieg auf Konsum von Bio-Lebensmitteln, einen sehr großen Beitrag zur CO2 Einsparung leisten. Wir haben die genauen Zahlen für dich recherchiert.

Auch Saisonalität, Bio-Regionalität und ein reduzierter bzw. bewusster Fleischkonsum tragen effektiv dazu bei, die CO2 Belastung zu reduzieren.

Deine zwei wichtigsten Ernährungs-Entscheidungen, um das Klima zu schützen:

1. CO2 einsparen durch Bio-Produkte

Jedes einzelne Lebensmittel erzeugt während des Produktions- und Verarbeitungsprozesses CO2-eq, das zur globalen Erwärmung beitragt. Mit regionalen Bio-Lebensmitteln kannst du deinen CO2-Fußabdruck senken, da Bio-Produkte in Österreich eine bessere CO2-Bilanz als vergleichbare, konventionelle Produkte haben.

Hier ein paar Beispiele (weniger CO2-eq Emissionen pro 1kg Produkt):

  • Milchprodukte: 10-20% 
  • Weizenbrot: 20- 25 %
  • Andere Brote und Gebäck: 15 – 40%
  • Freiland-Gemüse: 10-30 % 
  • Geflügelfleisch und Eier: 40 – 50%

Wer sich mit biologischen Lebensmitteln ernährt, spart also eine Menge an CO2 ein.

 

2. CO2 einsparen durch den Ernährungsstil und Saisonalität

Auch mit dem Ernährungsstil können wir sehr viel CO2 einsparen. Am meisten mit einem biologischen Ernährungsstil mit bewussterem Fleischkonsum.

Ein paar Beispiele, wenn man diese Ernährungsstile umstellt:

  • Die Umstellung von „OMNI IST“ (=gegenwärtiger Ernährungsstil; omnivore Ernährung -> Status Quo: ca. 64 kg Fleisch /Kopf/Jahr)
    auf „OMNI ÖGE“ (=(Ernährung auf Basis der Österr. Gesellschaft für Ernährung (ÖGE)- Empfehlungen: 22 kg Fleisch/Kopf/Jahr also 66% weniger Fleisch) ergibt eine Treibhausgas-Einsparung von ca. 28%!
  • Die Umstellung von „KONV IST“ (=konventionelle, omnivore Ernährung)
    auf „OMNI ÖGE BIO“ (= biologische, ÖGE – fleischreduzierte Ernährung)
    Ergibt eine Treibhausgas-Einsparung von ca. 41%!
  • Die Umstellung von „OMNI IST“
    auf „OLVEG K“ (= konventionelle ovo-lacto-vegetarische Variante)
    Ergibt eine Treibhausgas-Einsparung von ca. 48%!
  • Die Umstellung von „OMNI IST“ auf „OLVEG BIO“ (= biologische ovo-lacto-vegetarische Variante) ergibt sogar eine Treibhausgas-Einsparung von ca. 57%!

Ein weiterer Aspekt für eine klimafreundliche Ernährung ist neben der Anbauform natürlich auch die Saisonalität! Die Verstärkung der Saisonalität im Ernährungsstil tut nicht nur uns, sondern auch dem Klima richtig gut!
Der Verzicht von Tomaten, Erdbeeren und Trauben im Winter wird deinen CO2 Fußabdruck deutlich reduzieren, denn durch die Saisonalität werden einerseits hohe Transport-CO2-Emissionen (bis zu 7.000g CO2/kg bei Flugimporten) eingespart, andererseits wird auch auf energieaufwändige Anbauformen, wie zum Beispiel in beheizten Glashäusern, verzichtet.

Biologisch, saisonal und regional!
Du siehst also, deine persönliche Ernährung ist ein wichtiger Hebel für den Klimaschutz! Biologisch, saisonal und regional zu essen ist wichtig (es braucht dazu ALLE 3). Wenn du dazu noch deinen Fleischkonsum bewusster gestaltest, machst DU unsere Welt Tag für Tag etwas enkeltauglicher und tust dir und deinen Lieben nebenbei auch noch etwas richtig Gutes.
Das sind doch tolle Neuigkeiten oder? Na dann…. Mahlzeit!

Für alle die mehr wissen wollen:
  1) BIOregional oder nur „regional“ – was ist denn nun besser?

  2) BIOkonsument:innen schützen das Klima! 

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